„Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit” (2.Timotheus 1,7). Liebe und Besonnenheit – was heißt das für unser Handeln gegen die Ausbreitung des Corona-Virus?
Viele von uns müssen gegenwärtig schwierige und teilweise schmerzliche Entscheidungen treffen. Welche Veranstaltungen können stattfinden? Welche müssen wir absagen? Wieviel Vorsicht ist in unseren persönlichen Beziehungen im Umgang mit andren Menschen geboten? Können wir überhaupt noch jemanden körperlich berühren? Und gerade wenn es auch um andere Menschen geht: Wie können wir das richtige Maß zwischen zuversichtlicher Gelassenheit und Leichtsinn finden?
Sie haben es vermutlich in der Presse gelesen: wir haben die konstituierende Tagung der neuen Landessynode vom 22.-26. März in Bayreuth schweren Herzens bis auf Weiteres verschoben. Mit dieser Entscheidung beteiligen wir uns an den allgemeinen Präventionsbemühungen gegen die weitere Verbreitung des Corona-Virus. Auch andere kirchliche Veranstaltungen und große Gottesdienste müssen abgesagt werden. Auch bei Ihnen in den Gemeinden werden die damit verbundenen schwierigen Abwägungen zu treffen sein.
Für evangelische Christen, die aus Sorge vor einer Ansteckung durch das Coronavirus den örtlichen Gottesdienst nicht besuchen wollen, gibt es ein breites Angebot von Gottesdiensten in Rundfunk und Fernsehen.
Der Bayerische Rundfunk sendet jeden Sonntag um 10:32 Uhr in Bayern 1 die halbstündige Evangelische Morgenfeier. Jeweils ab etwa 11 Uhr ist die Morgenfeier auch in der Mediathek des BR zum Nachhören verfügbar (https://www.br.de/mediathek/rubriken/religion-orientierung)