Am 9. November, dem Gedenktag der Reichspogromnacht, lädt ein vielfältiges Programm zum Erinnern, Nachdenken und zur gemeinsamen Friedenssuche ein.
Im Mittelpunkt steht das ökumenische Friedensgebet, das an die Opfer der Pogromnacht erinnert, vor aktuellem Antisemitismus warnt und zugleich Hoffnung auf eine friedliche Zukunft zum Ausdruck bringt.
Das Programm im Überblick (die einzelnen Programmpunkte können auch einzeln besucht werden):
14:00 Uhr: Besuch der Ausstellung „Doppelt stigmatisiert. Jüdische Opfer der NS-Krankenmorde aus der Heil- und Pflegeanstalt Kutzenberg“ in der ehemaligen Synagoge.
16:00 Uhr: Jugendprogramm im Kino Neue Filmbühne: Ausschnitte aus dem Dokumentarfilm „Fremde Heimat. Vom Kibbuz nach Coburg“, anschließend Gespräch mit Referentin Gabi Schuller (Coburg) und offenes Jugendangebot mit BDKJ, Jugendforum und Fachstelle für katholische Kinder- und Jugendarbeit.
18:00 Uhr: Ökumenisches Friedensgebet mit Dekan Dr. Markus Müller und Dekan Lars Rebhan vor der Synagoge (bei jedem Wetter). Danach Möglichkeit zum Besuch der Ausstellung sowie Begegnung bei Tee und Kaffee.
19:00 Uhr: Geführte Begehung der Stolpersteine mit Kerzen und Rosen.
20:00 Uhr: Filmvorführung „Die Feuerprobe – Novemberpogrom 1938“ im Kino Neue Filmbühne. Der Gedenktag verbindet Erinnerung mit Gegenwartsfragen und setzt ein Zeichen für Frieden, Respekt und Toleranz.
Eine Veranstaltung in Kooperation von:
Evangelisch-Lutherisches Dekanat Michelau, Seelsorgebereich Lichtenfels Obermain des Katholischen Dekanates Coburg, Aktionsbündnis „Lichtenfels ist bunt“, EEB Oberfranken West, Kino Neue Filmbühne Lichtenfels, Stadt Lichtenfels in Zusammenarbeit mit der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Lichtenfels,
BDKJ, DPSG, Jugendforum, Fachstelle für katholische Kinder- und Jugendarbeit
Die Veranstaltung wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben!